Diese Website benutzt Cookies. Wenn Sie die Website weiter nutzen, gehen wir von ihrem Einverständnis aus.
Doch wie geht das?
Unser Selbstwertgefühl schlägt sich in allen Bereichen unseres Lebens nieder. Ein angeschlagener Selbstwert zeichnet sich meist am ehesten auf materieller oder der Beziehungsebene ab. Aber wie das Wort sagt, befindet sich die Quelle unseres Selbstwertes in unserer Beziehung zu uns selbst.
Unser Selbstwert spiegelt sich auf physischer Ebene durch unseren Körper, unsere Wohnung, unsere Sachen wieder. Damit ist weniger ein monetärer Wert, als die Beachtung die wir unserer materiellen Existenz schenken, gemeint. Dies kann sein, regelmässig und gesund zu essen, unsere tägliche Körperhygiene mit Bedacht auszuführen, auf unsere Kleidung zu achten, uns zu bewegen, für ausreichende Schaf zu sorgen und unsere Wohnung sauber und schön zu halten.
Hier befinden wir uns auf einer Ebene, die uns zur Handlung einlädt, und Veränderungen leicht macht.
Wenn uns auf physicher Ebene die bedachtsame Behandlung unseren Körpers und unserer Sachen am Herzen liegt, ist dies wohl ein Zeichen von einem gewissen Selbstwert.
Wenn wir allerdings versuchen, über Äusseres unseren Selbstwert zu heben, so ist die Wirkung eingeschränkt und meist von kurzer Dauer.
Die Zunahme der estetischen Chirurgie spricht für sich. In seltenen Fällen verändern äussere Eingriffe wirklich etwas an unseren Selbstwert. Es kommt zu immer neuen Eingriffen, denn wir finden immer neue Defekte, die es zu beseitigen gilt. In diesem Fall sprechen wir von Dysmorphophobie.
Vor chirurgischen Eingriffen raten wir zu einer psychologischen Beratung. Vor allem wenn es sich um mehrfache Interventionen handelt.
Eine Metapher für äussere Veränderungen:
Wir könenn die Fassade unseres Hauses rennovieren. Das Lebensgefühl drinnen wird sich dadurch sicher kaum verändern.
Einige Sitzungen Psychotherapie zum Thema Selbstwertgefühl können bewirken, dass wir uns wohler in unserer Haut fühlen.
Unsere Beziehungen sind ein weiterer Spiegel für unseren Selbstwert.
Ein geriges Selbstwertgefühl zeigt sich in Angst vor Ablehnung. Im Extremfall geht es soweit, dass wir deshalb erst gar keine Beziehungen aufbauen.
Selbstkritik und Perfektionismus spiegelt sich in unseren Beziehungen wieder. Wenn wir hart mit uns selbst ins Gericht gehen haben wir meist Angst vor Kritik und davor, die Erwartungen anderer nicht zu erfüllen.
Wenn wir unsere persönlichen Themen „gelöst haben“ können wir auch liebevolle und verständnisvolle Beziehungen eingehen.
Trauen und Vertrauen erleichtert den Kontakt zu anderen Menschen.
Zwischenmenschliche Beziehungen und die Lösung von Konflikten ist ein zentrales Thema der Psychotherapie.
Wenn sich die Beziehung zu uns selbst verändert, verändern sich auch unsere Beziehungen.
Wie wir über uns selbst denken, ist zentrales Thema in der Psychotherapie und das zentrale Thema für den Selbstwert.
Dabei befinden sich die meisten Glaubensgrundsätze über uns selbst im Unterbewusstsein. Dort wirken sie wie ein Computervirus, der bestimmte Handlungen und Denkweisen einfach blockiert
Der therapeutische Prozess besteht darin, unfunktionelle Denkweisen bewusst zu machen.
Hier einige Beispiele von Selbstwertgefühl schädigenden Glaubensgrundsätzen:
„ich bin nicht gut genug, ich bin nichts wert, mein Wert hängt von der Wertschätzung der anderen ab, ich muss die Erwartungen anderer erfüllen, ich muss kämpfen, ich muss mich beweisen, etc.
All diese Ideen fühlen sich sehr wirklich an. Denoch sind sie irrational und destruktiv für unser Selbstwertgefühl. Das blosse Bewusstmachen reicht meist aus, um Veränderungen einzuleiten und herbeizuführen.
Psychotherapie und psychotherapeutische Verfahren wie EMDR zielen darauf ab, schädliche Glaubensgrundsätze zu erkennen und ausser kraft zu setzen.
Werde zu dem Besten der/die Du Dir sein kannst ! Ich freue mich auf Dich !